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Lagenlook – so kombinierst du beim modischen Layering

Layering heißt übersetzt Schichtung und ist der trendige Ausdruck für den Lagenlook. Das Layering ist auch unter Zwiebelook oder Zwiebel(schalen)prinzip bekannt. Besonders in den Übergangszeiten bietet sich das Kombinieren mehrerer Kleidungsschichten an, da je nach Wetterlage und Temperatur ein paar Schichten abgelegt oder angezogen werden können. Bei vielen Outdoorsportarten ist das Zwiebelprinzip das A und O eines optimalen Outfits, um für alle Fälle gerüstet zu sein.

 

Wie funktioniert der Lagenlook?

Damit der Look auch gut aussieht und nicht so, als ob alles bunt gemixt übereinander angezogen wäre, gilt es, ein paar Stylingregeln zu beachten. Es wird erklärt, wie Farben, Materialien und Schnitte kombiniert werden können, um ein harmonisches Ganzes abzugeben, die Proportionen auszugleichen und die Silhouette optimal in Szene zu setzen.

 

Eines vorweg: Beim Layering der Oberkörper im Fokus und weil eine goldene Stylingregel „oben breit unten schmal“ besagt, sind die idealen Beinkleider schmal geschnittene Hosen oder Bleistiftröcke.

 

Wie kombiniere ich Kleidung für den Lagenlook?

Eine Grundregel heißt, die untere Lage muss immer unter der darüber liegenden hervorschauen. Basics bilden die Ausgangslage für das Layering. Die Kombination aus weiten und darüber liegenden schmäleren Teilen macht den Lagenlook spannend. Unterschiedliche Längen und Materialien setzen Akzente und machen das Outfit lebendig.

 

Beim Lagenlook kommt es also sehr auf das „Wie“ an. Man kann eine Jeans mit Bluse und einen Pulli tragen, indem man die Bluse in den Hosenbund steckt und den Pullover einfach darüber anzieht. Viel stylischer sieht es aber aus, wenn man die darunterliegende Lage hervorschauen lässt.

 

Tipps und Tricks beim Lagenlook:

 

  • Kragen raus – eventuell aufstellen,
  • die Ärmel des Pullis etwas nach oben raffen, sodass die Manschetten ein gutes Stück herausschauen oder die Manschetten über den Saum des Pullovers krempeln und
  • die Bluse nicht in den Hosenbund stecken.
  • Hemden, Blusen, Jacken sind nicht von unten bis oben zuknöpfen, sondern variieren und auch mal ganz offen tragen.

 

Beim Layering sind die typischen Eyecatcher am Oberkörper angesiedelt.

 

  1. Am Hals: zB der Kragen einer Bluse oder einer Jacke, über der eine ärmellose Weste getragen wird.
  2. Am Handgelenk: zB Die Manschette einer Bluse
  3. An der Taille und Hüfte: zB Der Saum einer Bluse oder eines Shirts
  4. Die Mitte vorne: zB bei offen getragener Jacke, einem Blazer oder einer Daunenweste

 

 

Die Wirkungsweisen der Tragevarianten:

 

Ad 1) Der Blick wird nach oben in Richtung Gesicht gelenkt

Ad 2) Die Farbe des Kragens wiederholt sich, was das Outfit stimmig erscheinen lässt.

Ad 3) Der Oberkörper wirkt länger, da Schritt und Beinlänge nicht sichtbar ist.

Ad 4) Der Körper wird in der Breite geteilt (wirkt schmäler) und gestreckt.

 

Bevor wir ins Detail gehen, zum Einstieg ein paar Ideen, wie dein Lagenlook aussehen könnte. Layering heißt nicht Jeans, Shirt und Jacke, sondern zum Beispiel

 

  • Schmale Jeans, dazu ein Shirt, das oben und unten unter der Jeansjacke hervor blitzt und darüber eine ärmellose Daunenweste.
  • Skinny-Hose, dazu ein Top, darüber eine oben offene Longbluse und darüber einen Cardigan.
  • Skinny-Jeans, dazu ein Hemd mit aufgestelltem Kragen, darüber einen schmalen Feinstrick-Pulli, unter dem die Manschetten hervorschauen und eventuell ein bei den Ärmeln nach oben geraffter Blazer.

 

 

 Welche Farben eignen sich für den Lagenlook?

Layering gelingt am besten mit untereinander passenden Farben oder auch nur unterschiedlichen Nuancen einer Farbe. Die gewählten Farben sollten immer zu Ihrem Farbtyp passen, wobei man gerade hier ruhig auch mal eine Lieblingsfarbe einsetzen kann, die einem vielleicht nicht so gut steht – aber diese dann möglichst nicht in Gesichtsnähe.

 

Die Farbwirkung:

 

Für kleine Frauen ist es immer vorteilhaft, möglichst nicht zu starke Kontraste zu tragen, da sie den Körper optisch in der Länge unterteilen und kleiner wirken lassen. Monochrome Outfits lassen hingegen größer erscheinen. Monochrome Outfits können sehr edel und elegant wirken und kommen oft durch die unterschiedlichen Materialien ganz toll zur Geltung.

 

Große Frauen dürfen hingegen zu starken Kontrasten greifen, die die Körperlänge unterteilen und sie dadurch kleiner erscheinen lassen. Hier ist aber darauf zu achten, dass helle und bunte Farben den jeweiligen Bereich größer wirken lassen.

 

Der Farbenmix beim Lagenlook – was passt zusammen?

Farben, die sich besonders fürs Layering eigenen, sind auf jeden Fall schwarz und weiß. Sehr hübsch sind aber auch bunte Varianten mit einem starken Kontrast, zum Beispiel

 

  • dunkelblau mit gelb oder orange,
  • dunkelblau mit rot und weiß (Marine-Look!),
  • dunkelblau mit hellblau,
  • ein mittleres Braun mit weiß und dunkelblau,
  • rosa mit dunkelblau oder dunkelgrau,
  • grün mit weiß und schwarz.

Eine dunklere Kontrastfarbe gibt immer eine tolle Optik.

 

Wer es lieber schrill mag, kann auch Farben kombinieren, die grundsätzlich nicht zusammenpassen. Durch die Wiederholung der Farbakzente bei zB Kragen, Manschette und Saum und vielleicht einem weiteren Accessoire in derselben Farbe, kann der Look kreativ und trotzdem stimmig wirken.

 

Weiters ist es möglich, ein einfarbiges Outfit mit einem Kleidungsstück oder Accessoire in einer knalligen Farbe aufzupeppen. Der Akzent kann mit der Bluse, einem Shirt, einer Jacke oder bspw. einem Schal gesetzt werden und für einen Wow-Effekt sorgen.

 

Beim Lagenlook kann man auch zu stark gemusterten Teilen greifen, da sie durch das teilweise Verdecken ohnehin nicht so präsent sind. Oft lassen sich hier Teile recyclen, die sonst ihr Dasein im Schrank fristen, da sie allein getragen zu aufdringlich wirken.

 

 

Welche Muster eignen sich für den Lagenlook?

Der Lagenlook aus unifarbenen Einzelstücken funktioniert sehr gut, man kann ihn aber mit einem gemusterten Teil ein wenig beleben und spannender gestalten. Muster haben eine starke Wirkung auf den Stil.

 

  • Für den sportlichen Look eignen sich Shirts mit Ringelstreifen hervorragend.
  • Ein elegantes Outfit kann mit einem Teil aus Spitze oder Jacquard toll aufgewertet werden.
  • Einen sexy Style verleiht dir ein Teil mit Wildkatzenmuster.
  • Grafische Muster haben etwas Klassisches, oft leicht Strenges.
  • Punkte hingegen wirken lieblich, verspielt und feminin.

 

Welche Materialien und Stoffe kann ich beim Layering kombinieren?

Ein lebendiges Outfit besteht niemals nur aus einem Material. Der kreative Mix ist ausschlaggebend dafür, wie stylish das Outfit wirkt. Hier einige Bespiele:

 

  • eine Grobstrickweste mit Fake-Fur-Einsätzen zur klaren weißen Hemdbluse,
  • eine Daunensteppweste über der Jeansjacke,
  • ein kurzer Feinstrick-Cardigan über dem engen Longshirt,
  • eine Lederjacke zur sommerlichen Tunika,
  • eine kurze Lederjacke zum längeren Paillettentop.

 

Zu beachten gilt allerdings: je mehr unterschiedliche Materialoberflächen, desto weniger unterschiedliche Farben und Muster. Hier besser bei einer Farbe bleiben und die Texturen wirken lassen.

 

Fast selbstverständlich, aber trotzdem erwähnenswert: in den inneren Schichten sollten die Materialien am dünnsten sein, das dickste Material in der äußersten Schicht tragen.

 

 

Welche Kleidungsstücke brauche ich für den Lagenlook?

Beginnen wir mal ganz innen – hier sind es die bekannten Basic-Tops mit Spaghetti- oder breiteren Trägern, die die Basis bilden. Mit diesen Tops hast du schon viel gewonnen, da du bei den darüber liegenden Schichten nun viel freier bist. Große Ausschnitte, transparente Stoffe, asymmetrische Pullis – alles kein Problem!

 

Alternativ oder auch über dem Top kannst du ein T-Shirt tragen. Lässig-weite Shirts mit Aufdrucken oder Metallic-Applikationen eigenen sich genauso wie gestreifte oder sonst irgendwie gemusterte Leibchen. Auch langärmelige Shirts (Longsleeves) sind tolle Basics, die noch dazu an den Ärmeln hervorschauen können. Wer es sportlich mag, kann auch Polo-Shirts beim Lagenlook wunderbar einsetzen. In der kalten Jahreszeit kannst du auch zum dünnen Rollkragen-Pulli greifen. Die Layering-Expertin weiß, dass bei allen genannten Tops, Shirts oder Pullis natürlich auch unten der Saum hervorschauen kann.

 

Die nächste Schicht kann aus einer Bluse, einem Hemd oder einer Tunika bestehen. Ob offen oder halboffen getragen oder ob nur die obersten Knöpfe offen bleiben, bleibt dir überlassen. Blusen und Hemden kannst du vielfältig tragen. Zum einen kannst du den Kragen aufstellen oder außen tragen, die Manschetten hervorschauen lassen oder umschlagen und du kannst den Saum unten unter oder über dem Hosenbund tragen. Egal, welcher Stil, Hemd und Bluse können überall mit. Ein cooles, offen getragenes Karohemd zum Beispiel ist großartig unter einer Daunenweste oder einer Jeansjacke.

 

Cardigans oder Strickjacken sind ganz wunderbare Allrounder, die sich perfekt für den Lagenlook eignen. Die klassischen Feinstrickjacken gibt es in allen Farben und sie können dadurch entweder zum Hingucker werden oder in klassischen Farben ein wenig Understatement verbreiten. Grobe Strickjacken eigenen sich eher für die äußere Schicht, über der noch eine Jacke oder ärmellose Weste getragen werden kann.

 

Blazer sind ebenfalls Multitalente, die aus einem 0815-Outfit citytauglichen Chic zaubern können. Oft ist der Blazer schon die äußerste Schicht, man kann aber natürlich auch noch darüber eine dünne ärmellose Steppweste oder eine Jacke kombinieren. Boleros sind auch eine tolle Option, auf die oft ein wenig vergessen wird, die aber Eleganz und Leichtigkeit versprüht.

 

Kurze Lederjacken oder die sogenannten Biker-Jacken können alternativ zum Blazer eingesetzt werden, wenn der Stil etwas rockig und lässig sein soll.

 

Ärmellose Westen in allen Längen und Materialien sind gerade sehr en-vogue. Die trendigen Kleidungsstücke sind sehr wandelbar und fürs Layering sehr gut geeignet. Sehr trendy, aber auch in der Vergangenheit tolle Klassiker, sind Poncho und Cape. Die sind wirklich immer perfekt, um das Outfit aufzuwerten und wirklich einfach überzuwerfen – herrlich! Zahlreiche Ideen und Tipps wie man Poncho und Cape kombiniert und wie vielfältig man ihn tragen kann, gibt es in einem früheren Blogbeitrag von mir.

 

 

Was trägt man zum Lagenlook?

Wie oben mehrfach erwähnt, braucht der eher voluminöse Lagenlook am Oberkörper unten einen schmalen Gegenspieler. Schmal geschnittene Hosen und Röcke sind daher Pflicht, um nicht optisch zuzulegen. Alle engen Hosen aus Stretch-Materialien sind bestens geeignet, also Skinny Jeans, Leggins oder Jeggins. Bei den Röcken stellen ein schmaler Strickrock und ein Bleistiftrock in diversen Längen tolle Kombipartner dar.

 

Welche Accessoires style ich zum Lagenlook?

Beim Layering bietet die Kleidung selbst oft schon viele Akzente und Blickpunkte und man sollte Accessoires bewusst und reduziert einsetzen. Eines der wichtigsten Accessoires bleibt aber wahrscheinlich der Gürtel. Er kann in der Taille oder auf der Hüfte über der Bluse getragen werden oder auch über einer längeren Strickweste. Einfach ausprobieren ist hier der beste Tipp, den man geben kann.

 

Tücher und Schals geben dem Outfit auch oftmals den letzten Schliff. Sie ziehen einerseits die Aufmerksamkeit nach oben und können Pep ins Outfit bringen. Auch Statement-Ketten, Armbänder oder auffällige Ohrringe können den Lagenlook perfekt ergänzen. Bitte aber hier immer überlegen, ob nicht vielleicht weniger doch mehr wäre.

 

Wem steht der Lagenlook und wer kann ihn tragen?

Layering passt eigentlich jedem, weil es viele Möglichkeiten bietet, die Silhouette optisch zu formen und die Proportionen optimal zu gestalten. Die Grundregel, dass bei mehr Volumen oben, die Hose oder der Rock unten schmal gehalten sein müssen, sei hier aber noch einmal erwähnt. Layering ist hervorragend geeignet, um den Blick zu lenken.

 

Du kannst zum Beispiel eine schlanke Taille betonen, indem du über einem engen Shirt einen kurzen Bolero trägst oder über einer eher weiten Bluse einen schmal geschnittenen Pullover, der in der Taille endet.

 

Pölsterchen oder Körperpartien, die einem an sich nicht so gut gefallen, kann man optisch ausblenden. Dies erreicht man durch die Verwendung dunkler Farben, die den Bereich einerseits schlanker wirken und andererseits in den Hintergrund treten lassen. Umgekehrt kann man Stellen, an denen man sich vielleicht mehr Volumen wünscht, mit hellen Farben optisch vergrößern und so einen Ausgleich schaffen.

 

Wer eher klein ist, sollte nicht allzu viele Querlinien im Outfit tragen, hier helfen eher vertikale Linien, den Körper größer wirken zu lassen. Eine Knopfleiste auf der Bluse und offen getragene Westen und Jacken lassen schlanker wirken. Große können durch Querlinien (zum Beispiel einem größeren Ausschnitt beim Pullover) die Länge unterteilen, die Bereiche wirken damit kleiner und schaffen gute Proportionen.

 

Welche Schuhe passen zum Lagenlook?

Der Schuh macht den Stil! Die Schuhe haben den größten Einfluss auf den Stil deines Outfits. Willst du deinen Look sportlich und lässig anlegen, trägst du Sneakers, Canvas oder Espadrilles. Auch Slippers und Stiefeletten passen gut.

 

Für einen eleganteren Look kombiniere Pumps oder High-Heels und im Winter Stiefel.

 

Günstiger Lagenlook – alte Klamotten neu inszeniert

Beim Layering lassen sich auch oft Stücke toll einsetzen, die schon länger im Kleiderschrank ihr Dasein fristen. Wenn sich die modernen Schnitte ändern, sind es vor allem die Längen und Breiten, die ein Oberteil oft nicht mehr passend erscheinen lassen. Beim Layering kannst du diese Stücke aber geschickt einsetzen und sie mit der darüber liegenden Lage oder einem Gürtel in Form bringen. Ein bisschen experimentieren ist beim Layering allemal erlaubt und gewünscht.  Beim Layering kannst du auch günstige Basics toll kombinieren und übereinander tragen. Kostensparend und günstig, aber echt lässig sind zum Beispiel diese Varianten:

  • kurzärmelige Sommershirts oder Hemden über einem langärmeligen engen Basic-Shirt
  • Netzteile oder transparente Materialien über einem Top
  • Tunikakleider oder kurze Röcke in der kühlen Jahreszeit mit einer Legging kombiniert.

Das sind nur ein paar Ideen, um einen tollen Lagenlook zu kreieren, der auch für die Geldbörse günstig ist.

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